Die KarriereStart 2015 ist Geschichte, am Sonntag 17 Uhr ist die Messe mit 32.000 Besuchern zu Ende gegangen. Das sind 4% Zuwachs zum Vorjahr und absoluter Besucherrekord im 17. Messejahr! Seit Freitag früh riss der Besucherstrom nicht ab, die Messehallen 1 bis 4 waren dicht gefüllt - zur Spitze am Samstag Mittag war selbst bei auf 15.000 qm erweiterter Ausstellungsfläche kaum ein Durchkommen. Kultus-Staatssekretär Dr. Frank Pfeil hatte die Messe am Freitag eröffnet und dabei gesagt: „Die KarriereStart ist mittlerweile als zentrale große Berufsorientierungsveranstaltung in den Köpfen von Schülern und Eltern fest verankert. Berufs- und Studienorientierung ist zudem ein wichtiger Schwerpunkt der schulischen Bildung. Ihre Stärkung ist zugleich ein zentrales Ziel der neuen sächsischen Staatsregierung“. Ebenfalls am Freitag wurde im Rahmen der KarriereStart der Sächsische Gründerinnenpreis verliehen, Gleichstellungsministerin Petra Köpping hatte auf der Festveranstaltung Katja Thieme aus Leipzig als diesjährige Preisträgerin ausgezeichnet.
„Zukunft selbst gestalten“ – unter diesem Motto fand die 17. KarriereStart vom 23.bis 25. Januar 2015 in der Messe Dresden statt. 435 Aussteller - so viele wie nie zuvor – hatten sich auf Sachsens größter Karrieremesse präsentiert, über 80 % der Aussteller kamen aus dem Freistaat. Roland Zwerenz, Geschäftsführer des Veranstalters, zum Ausstellerzuwachs „ Der wiederholte Ausstellerrekord resultiert vor allem aus der verstärkten Suche der Unternehmen nach Fach- und Nachwuchskräften. Messen sind dabei ideal zum Matching zwischen Angebot und Nachfrage." Die Messe KarriereStart versteht sich als Orientierungshilfe für den Berufsweg von Schülern und Studenten und hat die Aufgabe, jungen Leuten Perspektiven in Sachsen zu zeigen – von der Ausbildung bis zur Existenzgründung. Mit ihrem Schwerpunkt „Berufliche Bildung im Fokus“ stellte die KarriereStart die duale Ausbildung in den Mittelpunkt und informiert zu deren Vorteilen: Berufliche Bildung bietet Sicherheit und Aufstiegschancen! Über 320 duale Ausbildungsberufe werden aktuell in Deutschland angeboten – die Messe bot viele Möglichkeiten, Berufe kennenzulernen und mit Chefs und Auszubildenden ins Gespräch zu kommen. Über die vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten der sächsischen Metall- und Elektroindustrie konnten sich die Besucher bei den „M+E-Zukunftstagen“ in Halle 1 informieren. „Unsere Branche ist eine der attraktivsten, die seit Mitte der 90er Jahre stetig wächst und viel zu bieten hat. Wir haben gut 1.700 Firmen, die weiter wachsen wollen und neue Mitarbeiter brauchen“, erklärt Dr. Jörg Brückner, Präsident von SACHSENMETALL.
Ebenfalls in Halle 1 bot die IHK Dresden umfassende Beratung zu allen Fragen der Berufsausbildung, zu Ausbildungsberufen und deren Anforderungen/Besonderheiten. IHK-Präsident Dr. Günter Bruntsch erklärt den Besucheransturm zur KarriereStart: „Vielerorts ist das Bewusstsein gewachsen, dass eine intensive Auseinandersetzung mit den beruflichen Optionen frühzeitig beginnen sollte. Mehr denn je versuchen die Partner der Berufsorientierung gemeinsame Angebote zu schaffen – die KarriereStart ist hierfür nur eines von vielen guten Beispielen in unserer Region.“ Besonderes Interesse fanden die Messestände mit „lebenden Werkstätten“ wie z.B. der grosse Gemeinschaftsstand des Handwerks in der Halle 2. Hier konnte nicht nur geschaut, sondern vor allem auch ausprobiert und zugepackt werden. „Die Welt war noch nie so unfertig. Pack mit an.“, lautet der neue Slogan der Imagekampagne des Handwerks für 2015. Zum Abschluss gab es am Sonntag Nachmittag nochmals grossen Andrang am Messestand, das vom Berufsförderungswerk Bau und den Dachdeckern auf der Messe errichtete Kinderspielhaus wurde an die Kita Pusteblume der Stadt Wehlen feierlich übergeben.
Ein weiterer Höhepunkt des letzten Messetages war das Unternehmerfrühstück, veranstaltet von der Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit dem Mittelstandsverein „proDresden“. Gunda Röstel, Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden GmbH und Vorsitzende des Hochschulrates der TU Dresden, sprach zum Thema „Ausländische Fachkräfte – ein Gewinn für die Dresdner Wirtschaft“. In der folgenden Podiumsdiskussion ging es dann ganz praxisnah um den Einsatz ausländischer Fachkräfte in Dresdner Unternehmen. „Die hohe Besucherakzeptanz und der erneute Ausstellerrekord sprechen für die Qualität der Messe und deren Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Dresden. Schließlich brauchen wir gut ausgebildete Fachkräfte, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken zu können. Dafür müssen wir alle Potenziale nutzen“, so Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden. Nach der Messe ist vor der Messe – die nächste KarriereStart wird vom 22. bis 24. Januar 2016 stattfinden, aufgrund des grossen Messeerfolgs wird auf weiteres Wachstum gesetzt.
Zur Veröffentlichung frei, weitere Informationen: ORTEC Messe und Kongress GmbH, Ines Kurze, presse@ortec.de, Tel.0351 315330, www.ortec.de
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